Shida Bazyar: «Wir sind nicht so anders als ihr»
Das «Wir» und das «Ihr» erzählen, das ist Thema von Shida Bazyars Roman «Drei Kameradinnen» (Kiepenheuer & Witsch, 2021). Hauptsächlich geht es aber um eine Freundschaft zwischen Hani, Kasih und Saya, die gemeinsam aufgewachsen sind, und einem Alltag mit diskriminierenden Blicken und rechtem Terror ausgesetzt sind.
Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und war neben dem Schreiben viele Jahre in der Jugendbildungsarbeit tätig. Ihr Debütroman «Nachts ist es leise in Teheran» erschien 2016, wurde mehrfach übersetzt und u. a. mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis sowie dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet. 2021 folgte der Roman «Drei Kameradinnen», der auch auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis stand. 2023 wurde ihr Werk mit dem Ernst-Toller-Preis geehrt.
Am 09. 04. ist sie bei uns zu Gast und spricht mit Martina Wernli über ihr Schreiben, über Rassismus im Alltag und über das Zuhören.
Mit Unterstützung des Alumni-Fonds der UZH.
Diese Veranstaltung ist öffentlich.
Veranstaltungssprache: Deutsch