Herta Müller: Eine Fliege kommt durch einen halben Wald

Die Nobelpreisträgerin im Gespräch über ihr Werk

Die Schriftstellerin Herta Müller, vor einer Tapetenwand nach rechts blickend

© picture alliance / Panama Pictures / Christoph Hardt

City Gespräch
14.11.2023
19:00
Aula Universität Zürich, Rämistrasse 71, 8006 Zürich

Ihr Werk, von einem kühlen Blick, einer enormen Sprachgewalt und von einer tiefen, leuchtenden Intelligenz gezeichnet, gehört zweifellos zu den beeindruckendsten literarischen Errungenschaften der letzten fünfzig Jahre und ist mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet worden, die im Literaturnobelpreis 2009 kulminiert.

Ihr literarisches Schaffen – selber der kürzeren Form von Beginn an affin, sei es in den Erzählungen (etwa im düster-satirischen Niederungen von 1982/1984) oder darin, was Müller selbst Collagen nennt (z.B. Vater telefoniert mit den Fliegen, Hanser 2012), oder in der Kombination beider (Reisende auf einem Bein, manuskripte/Rotbuch 1989) – wurde dabei früh von einer essayistischen Tätigkeit begleitet, in der Müllers charakteristische Schärfe des Blicks und rastlose politische Wachheit voll zur Geltung kommen konnten.

Müllers neuestes Buch ist eine Verbindung dieser Seiten: Erzählung und Essay, Rede und Schrift bündeln sich zu Eine Fliege kommt durch einen halben Wald (Hanser 2023), das diese ganz grosse Schriftstellerin auf der Höhe ihrer Kunst zeigt.

Am 14. November ist sie am Zentrum für literarische Gegenwart zu Gast und spricht mit uns über ihr Schaffen.

Diese Veranstaltung ist öffentlich.

Veranstaltungssprache: Deutsch

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