Chinesische Zukünfte
Utopien und Dystopien jenseits des «chinesischen Traums»
Zukunftsdebatten können heute nicht mehr ohne China geführt werden. Hoffnungsvolle Einschätzungen, dass China eine Vorreiterrolle in Bereichen wie der Digitalisierung oder dem Klimaschutz einnehmen werde, sind in den letzten Jahren aber vermehrt düsteren Szenarien gewichen, die vor zunehmender Überwachung, wirtschaftlichen Abhängigkeiten und militärischen Konfrontationen warnen. Gleichzeitig vermag das seit Xi Jinpings Amtsantritt oft beschworene Zeitalter des «chinesischen Traumes» auch viele chinesische Bürger*innen nicht mehr zu überzeugen.
Wie sich sinophone Schriftsteller*innen und Intellektuelle mit alternativen Zukunftsvorstellungen auseinandersetzen, wird nun in dem neuen Sammelband Sinophone Utopias: Explorations of the Future Beyond the China Dream (Cambria, 2023) von Andrea Riemenschnitter, Jessica Imbach und Justyna Jaguscik einem internationalen Publikum vorgestellt. Im Gespräch mit Philipp Theisohn geben die Herausgeberinnen Einblick in ihre Forschung und diskutieren über die Rolle der Kunst und Literatur in China heute.
Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Apéro statt und ein Büchertisch bietet passende und aktuelle Bücher zum Verkauf an.
Diese Veranstaltung ist öffentlich.
Veranstaltungssprache: Deutsch